Freitag, 17. Januar 2014

Bloggerwelten


Definition für das zweite Frühstück: Kaffee, Brötchen, PC an und aus dem eigenen Alltag in die Welt der anderen verschwinden 


Ich gehe gerne im Dunkeln an hell beleuchteten Häusern vorbei und frage mich, welche Menschen hintern den verschlossenen Türen wohnen und was sie grade machen. Wahrscheinlich kommt das daher, dass ich von Natur aus neugierig bin.

Seit 2008 bin ich in der Bloggerwelt unterwegs. Mir gefällt es dort, denn es gibt mir die Möglichkeit hinter diese verschlossenen Türen zu schauen.

Wie oft denkt man sich: „Könnte ich das auch?“ und träumt sich an den Punkt, an dem man ein ähnliches Täschchen zeigen kann oder auch eine bessere Momentaufnahme der Natur im Form eines Bildes. Und wie oft denke ich: „Ach kuck mal einer an! Wollmäuse gibt es nicht nur bei uns unterm Bett.“ Das macht die Person hinter dem Blog menschlich, vertraut und normal und man kann mit ganz anderen Augen die Bilder betrachten und Texte lesen, die vielleicht lediglich der Werbung dienen.
Es gibt auch die Blogschreiber, da würde man am liebsten in den Bildschirm springen und mal eine Runde Knuddelstunde veranstalten. Doch das geht nicht – dem Herr sei Dank. Am Ende hätte man dreiundfünfzig fremde Menschen auf dem Sofa, die einen drücken wollen. Also hinterlässt man einen lieben Kommentar, der zwei Dinge gleichzeitig kann:

1.)    Den Blogschreiber aufmuntern.
2.)    Dem Kommentarverfasser das Gefühl geben, die gute Tat des Tages hinter sich gebracht zu haben.

Wir leben in einer Zeit, in der das Internet zu unseren Freunden gehört. Ein Vorteil ist, man kann Kontakte besser pflegen, denn eine Email ist schnell geschrieben und schnell beantwortet. Einen Brief müsste man zur Post bringen und dann auf die Antwort warten, was ungeduldigen Menschen wie mir schwer fällt. Und ein Telefonat kann einem eine lange Zeit des Tages rauben. Natürlich darf man das echte Leben draußen nicht vernachlässigen, die Gefahr besteht leider.

Blogs inspirieren, Blogs geben Mut, Blogs helfen meiner Meinung sogar zur Selbstfindung, Bloggen ist Therapie.

Doch neben den Blogs gibt es noch die anderen sozialen Netzwerke, die manch einem Ähnliches bedeuten wie den anderen das virtuelle Tagebuch. Doch da habe ich meine ganz eigene Meinung zu, worüber ich das nächste Mal schreiben werde…

In diesem Sinne…

„Blog you free“

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